Am 5. April 2023 um 20 Uhr zeigen wir die Premiere unserer Kooperation JUNGMANN // JUNGKLAUS von Thaddäus Maria Jungmann zu der wir herzlich einladen möchten. In der Woche vom 02. April stehen wir auch Nachmittags zur Verfügung, um die Proben für einen Pressebesuch zu öffnen und weitere Fragen zur Produktion zu beantworten. Unser Probenort ist in der Römereschstraße, Parkplatz zwischen „Neue Wiese“ und Haseuferweg.
JUNGMANN // JUNGKLAUS von Thaddäus Maria Jungmann | 14+ | Abendprogramm, Objekttheater, Tanz Ort: Römereschstraße, Parkplatz zwischen „Neue Wiese“ und Haseuferweg JUNGMANN: 1800mm, 75kg Fleisch, Höchstgeschwindigkeit 20 km/h, zwei Beine, zwei untrainierte Arme, Flexibilität und Dehnbarkeit. JUNGKLAUS: 2500mm, 3000kg Stahl, Höchstgeschwindigkeit 17 km/h, vier Räder, leistungsstarke Hubhydraulik, Stabilität und Wendigkeit. In JUNGMANN//JUNGKLAUS treffen zwei Körper in einem maschinellen Pas de deux aufeinander. Innerhalb dieses Tanzduetts verhandelt Thaddäus Maria Jungmann diskriminierende Arbeitserfahrungen als queere Person in einem Logistikzentrum. Zusammen mit der Maschine bricht dieser Abend mit unseren zurechtgestapelten und vermeintlich unumstößlichen kapitalistischen und binären Denkweisen. Umgestapelt werden vor allem Vorstellungen von Männlichkeit, sobald von schwerer körperlicher Arbeit mit Maschinen gesprochen wird. JUNGMANN//JUNGKLAUS überdenkt die (emotionale) Verbindung zwischen Mensch und Maschine und überlegt, wie wir technische Objekte entmännlichen können, um schlussendlich (kapitalistische und patriarchale) Systeme zu brechen und zu ‘verqueeren’. Die Veranstaltung findet unter freiem Himmel statt und ist für Osnabrück eine rare Gelegenheit professionellen Tanz außerhalb des Stadttheaters zu erleben. Zudem verbindet es diese Gelegenheit mit einer Variation des Objekttheaters, welches auch am Figurentheater Osnabrück nicht alltäglich ist. Konzeption & Performance: Thaddäus Maria Jungmann Gabelstaplerfahrer & Technik: John Ossowitzki Musik: Carl-Noë Struck Ausstattung: Mila Weinert Dramaturgie: Daniela Riebesam Beratung: Rona Ludin Gefördert durch den Fonds Darstellende Künste und das Landesbüro NRW, in Kooperation mit dem Figurentheater Osnabrück. Mit bestem Dank an K.A.F.F. – Das K* Am Fantastischen Freihafen, die Kämmerer Spezialpapiere GmbH und die Wolfgang Schlüter GmbH.
In der Woche vom 02. April stehen wir auch Nachmittags zur Verfügung, um die Proben für einen Pressebesuch zu öffnen und weitere Fragen zur Produktion zu beantworten. Auch unser Probenort ist in der Römereschstraße, Parkplatz zwischen „Neue Wiese“ und Haseuferweg.