Diesmal gibt es den Klassiker: Pinnebergs Historie bis zur Erlangung der Stadtrechte 1875. Zu erleben ist eine überaus ungewöhnliche und spannende Geschichte – schließlich war Pinneberg Jahrhunderte lang Hauptort eines Ministaates; teilweise sogar mit eigener „Armee“. Gesprochen wird von Drostei, Burg, Schloss und „Festungk“ in Pinneberg, der uralten Gerichtsstätte mit seinen Schwursteinen und dem blutbefleckten „Kaak“, „gewissen schlechten Leuten“, die in Pinneberg gemieden wurden und den ungewöhnlichen Sonderrechten der „Dingstedter“. Es geht außerdem um die schreckliche Herkunft des Straßennamens „Rübekamp“, um äußerst unbequeme Postkutschen-Fahrten und um die Knauserigkeit des Ortes. Wer gab der Schauenburger Straße ihren Namen? Welche Bewandtnis hat es mit der Tilly-Eiche? Und was bedeutet eigentlich „Pinneberg“?
Das humorvolle Pinneberger Stadt-Original Otto Klafack (1838-1912) soll angeblich 22 Berufe ausgeübt haben – darunter Gefängniswärter, Desinfektor und Bademeister. Aus seiner Sicht und mit möglichst originalgetreuer Kleidung und Ausstattung (z. B. Ratsche und „Tutehorn“) wird Interessierten die Geschichte unserer Stadt nahegebracht. In Klafacks Rolle schlüpft einmal mehr Peter Russ – Magister der Geschichte und seit vielen Jahren Museumspädagoge.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, daher wird um Voranmeldung gebeten (per E-Mail: ONW-Klafack oder per Telefon: 04101/65525, ein Anrufbeantworter ist geschaltet). Restplätze werden vor Ort vergeben.
Die Kosten betragen 8,- € pro Person.
Alle acht Themen-Stadtrundgänge sind auch für Gruppen buchbar.
Startzeitpunkt: Freitag, 12. Juli 2024, um 19:00 Uhr
Startort: Ecke Schauenburger Str. / Rübekamp