Dieter Birr: „Ich will es richtig laut auf der Bühne“

In einem Neubrandenburger Modegeschäft ist der Puhdys-Sänger häufiger – und das hat Gründe. Also legte sich das Team des Ladens zum Geburtstag des Rockers besonders ins Zeug.

Wenn eine Rocklegende 80 Jahre alt wird, kann man schon mal auf besondere Art gratulieren. Und so bekam Dieter „Maschine“ Birr, Frontmann der Puhdys, am Montag aus Neubrandenburg ein besonderes Ständchen zu seinem runden Jubiläum. Die Belegschaft des Modegeschäfts „Omega“ in der Neubrandenburger Innenstadt hat sich dafür mit ihrem Herrenmode-Model, Musiker Frank Freisleben, zusammengetan und den Puhdys-Klassiker „Alt wie ein Baum“ auf eigene Art aufgenommen.

Besondere Beziehung zu Neubrandenburg

„Alt wie ein Baum, bist Du geworden, Maschine, wir lieben die Musik“, singt und spielt Freis leben, selbst Frontmann der Neubrandenburger Band „Last Time“, und die vier Omega-Mädels bilden dazu den Background-Chor. Denn der Puhdys-Sänger hat schließlich eine besondere Beziehung zu Neubrandenburg und diesem Geschäft, in dem er mit seiner Frau regelmäßig einkehrt, wenn er in der Vier-Tore-Stadt zu Gast ist. Und das ist regelmäßig der Fall, schließlich stammt Sylvia, die Gattin der Rockröhre, aus Neubrandenburg. Beide hatten sich im Hotel „Vier Tore“ kennengelernt, wo die junge Neubrandenburgerin in den 70er Jahren tätig war. Am 1. August 1979 wurde schließlich sogar in Neubrandenburg geheiratet. Wenn das Paar jetzt zu Familienbesuch kommt, gehört ein Shopping-Abstecher ins Omega-Geschäft regelmäßig dazu.

Mit den Songs aufgewachsen

Die Idee zum Ständchen kam von den Mitarbeiterinnen, so Omega-Inhaberin Petra Voß. Schließlich wurde der prominente Gast schon vor einigen Jahren mal zum Geburtstag mit Gesang begrüßt. Zum 80. sollte es allerdings ein besonderer Musikgruß sein, und so kam Frank Freisleben mit ins Spiel. Der Puhdys-Frontmann sei übrigens nicht der einzige Kunde, für den man sich so ins Zeug lege, versichert Petra Voß. Zusammen mit seiner Frau gehöre er quasi schon zur Stammkundschaft. Der nächste Besuch sei übrigens schon geplant, verrät sie. Aber der Termin bleibe geheim. Frank Freisleben musste zum Musikgruß für seinen etwas prominenteren Frontmann-Kollegen auch nicht lange überredet werden. „Wir sind doch mit seiner Stimme und den Puhdys-Songs aufgewachsen“, sagt er. Und schon in Schülerbands habe er die tollen Songs der Band nachgespielt. Mit 80 Jahren noch regelmäßig auf der Bühne zu stehen, das sei schon eine tolle Leistung, zeigt Freisleben hohen Respekt vor „Maschine“ und seiner „Lebenszeit“. Und bis zum 85. fällt den Mode-Verkäuferinnen und ihrem Model vielleicht auch zu diesem Song ein neuer Geburtstags-Text ein.


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